MRN NEWS: Sertac Bilgin, unterstützt die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum „Problem im Stadtbild“
“Merz hat Recht. Das Problem im Stadtbild ist real – man sieht es, man spürt es, man lebt mittendrin. Wer es leugnet, lebt in einer linksgrünen Filterblase.“
Der CDU-Politiker und Dialogbeauftragte der CDU Rheinland-Pfalz Sertaç Bilgin, unterstützt die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum „Problem im Stadtbild“. Für Bilgin ist klar: Der Kanzler hat das ausgesprochen, was viele längst sehen, aber kaum jemand zu sagen wagt.
Was mich besonders stört, ist diese linksgrüne Gutmenschen-Vorort-Rhetorik, die mit dem Alltag der Menschen nichts zu tun hat.
Das betrifft meine Tochter, wenn sie abends ins Kino in die Innenstadt geht. Das betrifft Freunde und Bekannte, wenn sie spät abends noch mit dem Hund rausmüssen. Und es betrifft junge Männer wie meinen Sohn, die sich an Bahnhöfen unwohl fühlen – und ich sie abhole, weil sie sich nicht sicher fühlen.
Es gibt so viele Themen, über die wir nicht mehr ehrlich sprechen, weil sofort eine moralische Debatte losbricht. Wir sind in einer klaren gesellschaftlichen Überforderung, und statt Lösungen zu suchen, diskutieren wir über Formulierungen.
Wenn wir über einen Satz des Kanzlers länger streiten als über die Realität in unseren Städten, dann läuft etwas gewaltig schief. Wer ständig die Augen verschließt, wird nie Veränderung schaffen.
Deshalb bin ich Friedrich Merz sehr dankbar, dass er diese längst überfällige Debatte mit einem Satz angestoßen hat. Wir müssen wieder ehrlich und direkt miteinander sprechen – ohne Angst, sofort verurteilt zu werden. Nur so entsteht Veränderung. Nur so funktioniert Demokratie. Nicht durch moralische Zeigefinger, sondern durch echten Klartext.
„Wer in Ludwigshafen, Mannheim oder in einer anderen Stadt in Deutschland unterwegs ist, sieht, dass sich unser Stadtbild verändert hat – und nicht zum Besseren“, sagt Bilgin. „Und wer ehrlich ist, weiß: Das betrifft nicht nur die Städte. Auch viele Vororte und Dörfer sind längst geprägt von einem schwindenden Sicherheitsgefühl, von Vermüllung und einem Mangel an Respekt.“
Er führt weiter aus:
„Keiner kann ernsthaft behaupten, dass das Stadtbild heute besser, sauberer oder sicherer ist als vor zehn oder zwanzig Jahren. Das Gegenteil ist der Fall – und das spüren Menschen jeden Tag auf Straßen, in Parks, an Bahnhöfen, Freibädern.“
Bilgin sieht die Verantwortung bei einer Politik, die zu lange geschwiegen hat. „Wir haben uns in Deutschland an weichgespülte Worte und moralische Wattebäusche gewöhnt. Wir leben in einer linksgrünen Filterblase, in der Ehrlichkeit als Skandal gilt und Klartext sofort als Provokation gedeutet wird. Aber Demokratie lebt nicht vom Schweigen, sondern vom Streit – vom offenen, ehrlichen Wort.“
Der CDU-Dialogbeauftragte betont:
„Ich bin kein Beauftragter, um alles schönzureden. Ich bin dafür da, Klartext zu sprechen. Und Klartext heißt: weniger Empfindlichkeit, dafür mehr politische, mediale und gesellschaftliche Ehrlichkeit in diesen Themen. Wir müssen wieder lernen, ehrlich zu diskutieren, statt uns gegenseitig mit dem moralischen Zeigefinger zu belehren.“
Bilgin warnt vor einer wachsenden Entfremdung zwischen Realität und politischem Diskurs:
„Was früher Brennpunkte waren, ist heute Alltag. Das ist keine gefühlte Wahrnehmung, das ist gelebte Realität. Wir schaffen es nicht – nicht mit überforderten Schulen, Kitas, Kommunen, Polizisten und Justiz. Und wer das leugnet, verwechselt Wunschdenken mit Wirklichkeit.“
Als Dialogbeauftragter sieht Bilgin seine Aufgabe darin, Brücken zu bauen – aber auf festem Fundament:
„Brücken kann man nicht aus Pappe bauen. Beide Seiten müssen stabil sein. Das Fundament dieser Brücke heißt: Rechtsstaat, Ordnung, Respekt und Verantwortung. Nur wer dieses Land versteht und seine Regeln akzeptiert, kann Teil davon werden.“
Er fordert, dass die CDU ihre Dialogarbeit bundesweit ausbaut:
„Wir brauchen auf Bundesebene einen zentralen Koordinator z.B. Einen Dialogbeauftragten der Bundespartei und in jedem Bundesland Beauftragte, die aktiv vor Ort arbeiten – in Vereinen, Moscheen, Schulen und Stadtteilen. Politik darf nicht nur mahnen, sie muss handeln. Wir müssen dorthin gehen, wo Integration wirklich stattfindet – nicht nur auf Konferenzen, sondern mitten im Leben.“
Wir brauchen deutliches sicherheitspolitisches Signal, ich vertraue hier auf unseren Innenminister Alexander Dobrint:
– Mehr Polizei und Ordnungskräfte in Städten und Vororten, sowie Videoüberwachung
– Konsequente Anwendung des Rechts, besonders bei Straftaten sowie Rückführungen
– Stärkere Unterstützung für überlastete Kommunen und Bildungseinrichtungen
– Weniger Empfindlichkeit und mehr politische Ehrlichkeit
„Ehrlichkeit ist keine Provokation, sondern eine Pflicht. Wir müssen wieder sagen dürfen, was ist – ohne Angst vor Shitstorms. Nur so entsteht Vertrauen. Nur so entsteht Zusammenhalt. Und nur so bleibt Deutschland das Land, das es einmal war: stark, sicher, frei.“